Die zauberhaften Meerschweinchen von Sigi

Krankenseite

Seit mehreren Wochen habe ich immer wieder kranke Meerschweinchen.
Tiara habe ich vor wenigen Wochen wegen ihrer stark vorangeschrittenen Erkrankung an der Satinkrankheit erlöst. (August 2014)
Timon, der auch schon ein älterer Meerimann ist, macht mir Sorgen. Er war beim Arzt, bekommt unter anderem ein Schmerzmittel, wird gepäppelt, frisst paar Tage eigenständig und dann stellt er schlagartig das Fressen ein. (02.09. - 07.09.2014)
Igor und Schnucki haben ihren Infekt überstanden und Igor muss wieder zunehmen.
Meine Tiffany lebt mit ihrer Leukose derzeit noch ganz gut.
Timon hat eine schmerzhafte blutige Nierenentzündung. Mit Schmerzmittel, antibiotischer Behandlung, homöopathischem Mittel, päppeln und Wasser einflößen, hoffe ich, ihn wieder gesund zu bekommen (08.09.2014). Timon ist Meerschweinchenhimmel - 10.09.2014.
Meine siebenjährige Sigi hat hormonell bedingeten Haarausfall, Tumore im Milchgesäuge und eine heftige Blasenentzündung, wahrscheinlich ist die Entzündung auch schon in Richtung der Nieren gewandert. Ich hoffe, dass wir, meine Tierärztin und ich, ihre Erkrankungen in den Griff bekommen und die ihr verbleibende Lebenszeit schmerzfrei verlängern können. Im Urin sind Eiter, Bakterien, Blut und Nierenzellen gewesen.
Am Sonntag war noch Blut im Urin, heute (7.10.14) sehe ich zumindest keinen blutugen Rand mehr in den Kuschelsachen.
Die verabreichten Medikamente wirken. Sigi ist wieder lebendiger, sitzt nicht mehr in einer Ecke und hat 48 g zugenommen. 08.10.2014 - Sigi hat kein Blut mehr im Urin und ihr geht es merklich unter der Medikation besser. Jedoch haben sich die Lymphknoten an den Hinterbeinen innerhalb von sieben Tagen sehr vergrößert und unterhalb der Schilddrüse hat sich ein schwammig erscheinendes Gewebe gebildet. Für die reagierende Schilddrüse bekommt Sigi noch ein homöopathisches Mittel. Wenn sich der Verdacht auf ein metastierendes Lymphdrüsenkarzinom bestätigen sollte, dann hat meine süße Sigi hoffentlich noch einen schönen Herbst, vielleicht sogar einen schönen Winter.
14. Oktober 2014 - seit gestern baut Sigi ab. Sie geht kaum noch aus ihrer Kuschelhöhle, beim Atmen heben sich sichtbar die Flanken an, der Stuhlgang ist nicht wie er sein soll, und die Tumore sind weiter gewachsen. Morgen haben wir wieder einen Termin bei meiner Tierärztin. Ich befürchte, dass es unser letzter sein wird. Ich musste sie erlösen.

Am Sonntag, den 11.01.2015 hatte Schnucki nichts mehr gefressen. Ich war mit ihr in der Tierklinik in Ludwigsburg-Oßweil - die ich für Meerschweinchen empfehlen kann - da die Praxis meines Vertrauens geschlossen hatte. Zum Glück war es ein reines Zahnproblem, eine Brückenbildung unten. Die Zahnspitzen wurden abgezwickt und nachgeschliffen. Der diensthabende Tierarzt machte diesen Eingriff zügig als auch ohne Narkose, was mir sehr Recht war.
Nach zwei Tagen des fast durchgängigen zweistündlichen Päppelns, auch nachts, mit Critical Care, Karottenbabybrei, Bene-Bac (für die Darmflora), Sab simplex (gegen und bei Aufgasung, da Meerschweinchen nicht pupsen können), einer zweimaligen minimalsten Gabe von Novalgin und mehrmaliger Gabe von Arnica Globulis D4, begann gestern meine Schnucki wieder eigenständig Salat, Paprika und das sehr wichtige Heu zu fressen. Nun ist sie wieder gesund.
Da Schnucki vor mehr als einem Jahr über Monate hinweg dasselbe Zahnproblem hatte und es nach mehreren Behandlungen immer mehr zurückging bis die Brückenbildung sogar völlig verschwunden war, werde ich in den kommenden Monaten alle 3 bis 4 Wochen das Gebiss tierärztlich kontrollieren lassen.
Heute, am 30.01.2015 wurden die Zähne kontrolliert. Sie waren prima, aber leider hatte Schnucki innerhalb weniger Tage dramatische 170 Gramm abgenommen gehabt. Sie hatte einen sehr aufgegasten Bauch, was schmerzhaft für ein Meerschweinchen ist, und deshalb hatte sie wenig gefressen gehabt. Zum Glück bemerkte ich das noch rechtzeitig. Vom Tierarzt gab es eine Spritze gegen die Tympanie. Von mir gibt es jetzt für mehrere Tage 3x taglich bei ihrem Gewicht je 1,5 ml Sab Simplex, erkalteten Fencheltee mit der Spritze, Päppelbrei, solange sie ihn braucht, Bene Bac für die Darmflora und zum Fressen etwas Fenchel, Karotten und sehr viel Schwarzwaldheu als auch Zollernalbheu.
Nach einem Tag hat meine Schnucki wieder 140 Gramm zugenommen, worüber ich sehr glücklich bin.
Schnucki in der Mitte, im Bettchen - made by Meerioase, links von ihr Loverboy, der gestern und auch heute immer in Schnuckis Nähe liegt und rechts unter der Hängematte Schokolinchen.






Am Mittwoch (04.03.2015) entdeckte ich beim Checken meiner Meerschweinchen, dass Aragon eine sehr große Umfangsvermehrung am Übergang vom Popo zum Rücken hatte. Ich fuhr noch am Abend zur Tierararztpraxis meines Vertrauens. Frau Dr. Baisch und Herr Dr. Simon versorgten in gewohnter hervorragender Weise mein Meerschweinchen und entfernten operativ das Atherom (eine gutartige Talgzyste im Unterhautzellgewebe, die stecknadelkopf- bis hühnereigroß werden kann). Das Atherom entstand infolge einer Verstopfung des Ausführungsganges einer Talgdrüse und der damit verbundenen Ansammlung des Sekretes. Ich war froh, dass es kein Tumor war. Nun hat mein Aragon eine lange Narbe, die gut abheilt und in zehn Tagen werden die Fäden gezogen. Wenn sein schönes Fellkleid wieder dicht ist, wird man von der Narbe nichts mehr sehen.
Aragon fraß schon am späten Abend und an den darauffolgenden Tagen wieder in gewohnter Weise.
Nach zwei Wochen wurden Aragon die Fäden gezogen. Meine Tierärztin war sehr zufrieden. Aragon hat eine gute Wundheilung.

02.05.2015 Schnucki nahm heute nach dem wöchentlichen Check up nicht wie gewohnt den geliebten Basilikum. Sie war etwas aufgegast, wog nur 10g weniger als vor einer Woche. Mein Gefühl sagte mir, dass etwas nicht stimmt. Es gab sofort 1,5ml Sab simplex, eine kleine Tube von Bene bac und Päppelbrei. Dann ging es zum Tierarzt. Und Schnucki hatte kleine Spitzen an Backenzähnen. Sie hatte zwar noch keine Brückenbildung, aber die Spitzen haben wohl ihre empfindliche Zunge " geärgert ". Nun sind die Zähne gerichtet und alles ist wieder in Ordnung.

06.06.2015 Schokolinchen und Igor sind meine zwei ältesten Meerschweinchen. Beiden gebe ich seit mehreren Wochen zusätzlich zum normalen Futter Päppelbrei, den ich mit Karottenmus (Babynahrung aus dem Glas) oder mit Karotten-Kartoffelmus aus einem Bioladen (Babynahrung aus dem Glas) anreichere. So halten meine zwei Rentner in etwa ihr Gewicht. Igor mag den Päppelbrei so gerne, dass er mir einmal die 1ml-Spritze aus der Hand zog und in die Kuschelhöhle schleppte. Sie sind beide nicht krank, aber Meerschweinchen in diesem Alter verlieren gerne an Gewicht. Und falls sie krank werden sollten, was ich nicht hoffe, sollten sie ein kleinwenig Polster haben.
Sternchen machte mir am Abend Sorgen. Sie lag etwas aufgeplustert da und hatte wenig gefressen. Sie hatte auch abgenommen, kleine Kotböhnchen gemacht und roch seltsam aus dem After. Ich fuhr sofort in die Tierklinik Ludwigsburg-Oßweil, da meine Haustierärzte im Urlaub waren. Sternchen war aufgegast und hatte Schmerzen, weswegen sie nicht fressen wollte. Die Zähne waren in Ordnung und Gries hatte sie auch nicht in der Blase. Sie bekam ein Schmerzmittel als auch das die Peristaltik des Darms stimulierende Emeprid gespritzt.
Die nächsten Tage bekommt sie Sab simplex gegen Blähungen, Novalgin gegen Schmerzen und das Emeprid für die Darmbewegungen. Zudem bekommt sie mehrmals täglich von mir Päppelbrei. Dann müsste es wieder aufwärts mit meinem Sternchen gehen.
08.06.2015 Sternchen bekommt weiterhin noch ihre verordneten Medikamente. Jedoch frisst sie schon wieder seit gestern am Futternapf stehend und verteidigt selbstsicher ihren günstigen Platz direkt am Napf. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Sie hat zudem ihr Gewicht seit dem Besuch in der Tierklinik halten können. Und sie hat am Sonntag in den frühen Morgenstunden wieder begonnen Heu zu fressen. Da zahlt es sich wieder aus, dass ich immer mindestens zwei hochwertige Heusorten habe.
13.06.2015 Sternchen: Leider hat sich der Gesundheitszustand Sternchens nicht über mehrere Tage stabilisiert. Trotz dass sie fraß, weiterhin Sab simplex als auch die Darmflora aufbauende Medikamente erhielt und Päppelbrei bekam, nahm sie  weiterhinab. Mir fiel auch auf, dass sie von Don Juan, obwohl er ihre Fährte schon mit seiner feinen Nase aufgenommen hatte, nicht bestiegen wurde. Das ist für Don Juan äußerst ungewöhnlich, denn er lässt sich als potenzstarker Meersaumann, trotz Kastration, keine Chance entgehen jede einzelne Meersaudame zu "beglücken".
Also ging ich mit ihr zu meiner Tierarztpraxis meines Vertrauens. Ich berichtete vom gesamten Krankheitsverlauf, der Diagnose, der Medikation, dem Fressverhalten und Sternchens Sozialverhalten als auch Don Juans auffallenden Verhaltens Sternchen gegenüber. Beim Abtasten wurden keine Aufgasung und keine Zysten festgestellt, und die Köttel waren auch normal groß. Jedoch grundlos nahm Sternchen nicht ab. Also machten mein Tierarzt und seine Frau eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes. Es zeigte sich etwas Blasengries, der aber unbedenklich sei, da er sehr gering vorhanden sei und kleinste Vermehrungen an der Gebärmutter. Entweder seien es allerkleinste Zysten oder eine Entzündung. Nun bekommt Sternchen täglich 5 Tropfen Ovaria (Hormon) und zur Stabilisierung der Darmflora täglich zweimal eine Kotsuspension bestehend aus dem Blinddarmkot anderer gesunder Meerschweinchen, von denen ich glücklicherweise genügend habe.
18.06.2015: Sternchen braucht keinen Blinddarmkot von den anderen mehr. Ihre Verdauung funktioniert wieder einwandfrei und ihren Appetit hat sie ebenso wieder. Sie hat auch wieder ein bisschen zugenommen.
27.06.2015: Sternchen hat leider wieder abgenommen. Ohne das zusätzliche tägliche Päppeln mit Päppelbrei, Critical Care oder Critical Care Fine Grind mit der Babynahrung Karottenmus oder Karottenmus kombiniert mit etwas Kartoffeln, verliert mein Sternchen sofort wieder an Gewicht. Sie frisst aber mit den anderen fünf aus ihrer Gruppe von allem.
01.07.2015: Sternchen habe ich wieder meiner Tierärztin vorgestellt, da sie, sobald sie einen Tag keinen Päppelbrei erhielt, deutlich abnahm. Zudem hatte sie einen Knubbel am Kopf, der sich glücklicherweise als Atherom herausstellte, das von meiner Ärztin entleert wurde. Sternchen wurde gründlichst abgetastet, Mäulchen, Ohren, Urin angeschaut,... nichts, was nicht schon bekannt war, konnte gefunden werden. Wir vermuten, dass Sternchen die kleine oder die kleinen Eierstockzysten Schmerzen bereiten. Das ist eher selten, aber doch möglich. Deshalb bekommt Sternchen nun täglich zu Ovaria noch zwei Tropfen Metacam und wird weiterhin von mir einmal täglich gepäppelt. Zudem sollte ich ihr wieder die Kotsuspension bestehend aus dem Blinddarmkot der gesunden anderen Meeris aus der Gruppe geben. Mein süßes Schlawiner-Sternchen aber tat nur so als würde sie die Lösung schlucken. Sie sammelte alles im Maul, spuckte alles aus, was dann am Fell unter ihrem Mäulchen hing, und schwupp di wupp schüttelte sie sich kräftig. Danach waren mein T-Shirt, mein Gesicht, meine Brille als auch die Tapete braun-grün gesprenkelt...
05.07.2015: Auch das Verstecken im Päppelbrei an den Tagen danach klappte nicht - Sternchens Nase ist einfach zu fein. ProPre-Bac als Ersatz muss reichen. Sternchen hat jedoch gestern zum ersten Mal wieder etwas zugenommen.
19.07.2015: Sternchen bekommt immer noch Ovaria und Metacam und wird einmal täglich mit Critical Care, oder Critical Care fine, oder Herbi Care plus, mit etwas Babykarottenbrei vermischt, gepäppelt. Ihr guter Zustand hat sich stabilisiert und sie nimmt ganz langsam, aber stetig wieder an Gewicht zu.
Am 21.08.2015: Igor liegt die letzten Tage auffällig viel und bewegt sich sehr wenig. Hinzu kommt, dass er seine Hinterbeine immer unter dem Körper hält und nie ausstreckt. Sein Gangbild war immer schon besonders. Zudem schaut er anders als sonst, seine Augen leuchten nicht und er hat an Gewicht verloren. Ich habe ihn meiner Tierärztin vorgestellt. Das Röntgenbild bestätigte leider im Übermaß unsere Befürchtungen. Igor hat starke Schmerzen, da er zwischen den Lendenwirbeln keine Bandscheiben mehr hat und an beiden Hüftgelenken ebenfalls eine Athrose. Nun erhält er im Rahmen einer dauerhaften Schmerztherapie Metacam, Novalgin und ein homöopathisches Aufbaumittel für die Gelenke. Damit mein lieber Igor-Schatz mit seinen stolzen 6 Jahren und 8 Monaten einen schmerzfreien Altersabend verbringen kann.
24.08.2015: Die Schmerztherapie bewirkt schon eine deutlich sichtbare Verbesserung. Igor bewegt sich mehr und ruht entspannter.
07.09.2015: Igor hält sein Gewicht mit täglich etwas zusätzlichem Päppelbrei zum Futter und gegen seine Neigung zu weichem Kot erhält er weiterhin weniger Gurke und Salat als auch täglich einen kleinen Messlöffel Bene Bac Pulver. Ich bin mit seinem Befinden zufrieden.
25.09.2015: Igor geht es dafür, dass er Athrosen hat, wirklich gut. Er bewegt sich viel entspannter und ist deutlich lebendiger,  worüber ich mich sehr freue. Seinen täglichen Päppelbrei bekommt er abends und frisst ihn am liebsten im Gehege aus der Spritze, wenn Nicki und Mupf auch etwas abhaben wollen.
01.10.2015: Sternchen neigt dazu in der Phase der Brünstigkeit etwas aufzugasen. Da Don Juan sehr verlässlich den nahenden Begattungszeitraum einer jeder seiner Damen anzeigt, bin ich dazu übergegangen, Sternchen während ihrer Brünstigkeit zweimal täglich 0,5 ml Sab simplex zu geben. Seither trat keine dringend ärztlich zu behandelnde Aufgasung mehr bei ihr auf.
07.10.2015: Daphne hatte einen Blasenstein, der über mehrere Monate unbemerkt entstanden war. Sie hatte ihn zum Ausgang der Harnröhre gepresst gehabt. Dieser Prozess blieb für mich leider unbemerkt, da sie die Tage zuvor normal gefressen und nicht abgenommen hatte. Zu beobachtendes schmerzhaftes Verhalten war auch nicht wahrzunehmen. Als der Stein tastbar am Ausgang lag, war ihr Magen und Stunden später auch der Darm so aufgegast, dass alle ärztliche Hilfe samt stationärem Aufenthalt und der Entfernung des Steins beim Tierarzt sie nicht retten konnten. Wir erlösten sie. Auf dem gemachten Röntgenbild war der Blasenstein zu sehen als auch Blasenschlamm. Leider erfuhr ich mittels der Röntgenaufnahme erst zu spät, dass Daphne eine Neigung zur Blasensteinbildung hatte.
11.10.2015: Igor humpelte gestern etwas. Ich hatte über drei Tage ausprobiert die Gabe des Wirkstoffes Metamizol-Natrium zu halbieren. Die Dosis von Metacam war geblieben. Nun zeigt sich, dass er doch die Dosis einfach benötigt um sich seinen Umständen entsprechend frei bewegen zu können. Mit der täglichen Gabe des Päppelbreis hat er sogar wieder 15 Gramm zugenommen, wobei er deutlich weniger wiegt als nochvor einem Jahr. Er ist eben ein alter Herr, aber zuckersüß.
18.10.2015: Nicki war ruhiger als sonst, hatte Blut im Urin ( die Kuschelhöhle, in der Nicki lag, hatte einen rötlich gefärbten Urinrand ) und innerhalb einer Woche zuviel abgenommen. Ich hatte den Verdacht auf einen Blasenstein, der sich zum Glück nicht bestätigte. Sie hat eine Blasenentzündung, die antibiotisch mit Baytril behandelt wird. Damit sie wegen Schmerzen nicht zu wenig frisst, bekommt sie das entzündungshemmende Schmerzmittel Metacam und zum Erhalt einer gesunden Darmflora den Sirup ProPre-Bac. Zusätzlich gebe ich ihr noch Päppelbrei und Sab Simplex. Die folgenden zwei Behandlungstage waren heftig. Nicki muss starke Schmerzen gehabt haben, denn sie fraß nur sehr wenig selbsständig und wenn, dann nur Salat und Gurke. Tagsüber als auch zweimal nachts gab es Päppelbrei. An zwei Ruheplätzen, die ich mit zugedeckten Wärmflaschen ausstattete, hielt sie sich gerne auf. Am dritten Tag ging es ihr deutlich besser. Es war kein Blut mehr im Urin, sie hatte mehr Appetit, bewegte sich, quiekte und fraß mit Igor und Mupf wieder am Napf stehend.
24.10.2015 Nicki ist wieder putzmunter und bettelt um Futter. Morgen gibt es zum letzten Mal das Antibiotika. Durch die begleitende Gabe der die Verdauung unterstützenden und die Darmflora erhaltenden Medikamente, traten weder Aufgasungen noch andere Störungen auf.
07.11.2015: Schokolinchen hat einen Schilddrüsentumor, der eine Überfunktion der Schilddrüse ausgelöst hat. Sie hat an Gewicht verloren, eine erhöte Körpertemparatur und eine deutlich zu hohe Herzfrequenz. Da Schokolinchen sehr leicht ist und in einem für Meerschweinchen stolzen Alter ist, würde sie die operative Entfernung des Tumores höchstwahrscheinlich nicht überstehen. Aus diesem Grund wird sie homöopathisch mit HM 100 behandelt um die Gewebeumfangsvermehrung einzudämmen. Zudem wird sie mehrmals am Tag mit Päppelbrei zusätzlich gefüttert.
Schnucki blutete aus der Vagina. Sie hat Eierstockszysten. Auch sie wird homöopathisch behandelt. Sie bekommt Pulsatilla als Tropfen. Wie alle homöopathischen Medikamente, dürfen diese Tropfen ausschließlich mit einem aus Holz oder Kunsstoff bestehenden Löffel aufgefangen und mit einer Kunststoffspritze zur oralen Einnahme aufgezogen, verabreicht werden, da ein Metalllöffel die Wirkung aufheben würde. Wir hoffen somit eine operative Entfernung der Gebärmutter verhindern zu können.
13.11.2015: Schokolinchen röchelte plötzlich gesten am frühen Morgen sehr deutlich hörbar. Zugleich fühlte sie sich noch wärmer an als die Tage zuvor. Sie hatte 40 Grad. Und sie fraß nur noch Heu, Karotte und Päppelbrei gerne. Sie hatte leider von der Gewichtszunahme wieder einige Gramm verloren und wiegt heute 646g. Ich stellte sie meiner Lieblingstierärztin vor. Schokolinchen schrie beim Abtasten des Kiefers als auch beim Abtasten der Blase laut. Der Verdacht besteht, dass sie noch einen Abszess unterhalb des Kiefers hat. Leider fanden wir im Urin nicht wenig Blut, unerwünschte Bakterien und Nierenzellen. Wir vermuten, dass der Entzündungsherd im Körper streut. Meine kleine zuckersüße Meersaudame bekommt nun Antibiotika, Myristica, ein homöopathisches Mittel gegen die bakterielle Entzündung, zweierlei Schmerzmittel, Bene Bac für die Darmflora und ganz viel Päppelbrei, auch ein- bis zweimal in der Nacht. Am Montag entscheiden wir, ob Schokolinchen operiert wird. Ich hoffe sehr, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen und mein geliebtes Schokolinchen wieder gesund wird.
19.11.2015: Schokolinchen geht es leider kaum besser. Sie wiegt heute 612g. Der Urin sieht etwas besser aus, jedoch hat sie weiterhin deutlich Schmerzen. Die Gewebevermehrung ist bisher nicht zurückgegangen und die Temperatur noch auf 40,7 Grad gestiegen. Wir machen vorerst mit der Medikation weiter, da an einer Operation meine alte Meersaudame sterben könnte, so wie ihr derzeitiger schlechter Zustand ist.
Schnucki hilft das Pulsatilla sehr gut. Nicki braucht keine Medikamente mehr, nimmt aber gerne täglich etwas Päppelbrei und legt stetig etwas an Gewicht zu. Igor bekommt weiterhin seine Medikamente und zweimal täglich seinen geliebten Päppelbrei. Es geht ihm gut, dafür, dass er arthritisch erkrankt ist.
22.11.2015: Schokolinchen nahm leider über die letzten beiden Tage sehr ab und wog heute am Morgen nur noch 527g, trotz dass sie Heu und kleine Mengen Frischfutter frisst und von mir mehrmals täglich und auch in der Nacht mindestens einmal gepäppelt wird. Ihr Meersauleben geht dem Ende zu, sagt mein Bauchgefühl. Sie kann nicht mehr genügend fressen um ihr Gewicht halten zu können. Auch die Anzahl der Spritzen mit Päppelbrei nehmen stetig ab. Morgen bespreche ich mit meiner Tierärztin das weitere Vorgehen. Mein Bestreben ist, dass mein geliebtes Schokolinchen solange leben können soll, wie wir es vertreten können. Sie soll nicht unnötig leiden und auch nicht dahinsiechen müssen, auch wenn mir das Herz blutet, wenn ich nur an den Abschied denke. Ich muss jetzt schon immer wieder weinen.
02.12.2015: Sternchen ihr Atherom hatte sich wieder gefüllt gehabt. Es wurde punktiert, geleert und die Kapsel konnte sogar komplett herausgezogen werden. Die Wunde wurde versorgt, wieder geschlossen und Sternchen geht es gut.
Nicki gefiel mir aufgrund ihres ruhigen Verhaltens und der erneuten Gewichtsabnahme nicht. ich hatte den Verdacht, dass wieder etwas nicht mit ihrer Blase stimmt. Beim Abtasten dieser reagierte Nicki. Der Bewegungsapparat als auch die Geschlechtsorgane waren unauffällig. Im Urin waren Kristalle zu sehen, aber weder Bakterien, Keime noch Blut. Sie bekommt nun die Harnausscheidung unterstützenden Futterbeigaben als auch zusätzliche Portionen an Salatgurke und Salaten. Im Januar gibt es einen Kontrolltermin mit eventueller Ultraschalluntersuchung.
14.12.2015: Sternchen geht es einwandfrei. Sie hat die ambulante Operation hervorragend weggesteckt und sogar etwas zugenommen, obwohl sie es nicht nötig hätte.
Nicki bekam bis Samstag noch täglich 2 Tropfen Metacam. Sie braucht noch zweimal täglich ihren Päppelbrei um nicht abzunehmen. Das gefällt mir noch nicht so ganz. Sie steht weiterhin unter Beobachung. In ihrem Verhalten ist sie unauffällig.
Igor, meinem alten und putzigen Meersaumann geht es trotz seiner Athrosen gut. Er hat sogar etwas an Gewicht zugelegt. Der Päppelbrei schmeckt ihm eben sehr gut.
Nicki kann leider ihr Gewicht trotz ihres täglichen Päppelbreis nicht halten und trinkt weiterhin außerordentlich viel. Im Urin waren wieder Blasenschlamm und Nierenzellen. Leider bestätigte das große Blutbild unsere Befürchtungen. Nicki leidet an einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz verbunden mit einer Störung der Filtrationsleistung, einer Anämie und einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Sie bekommt nun weiterhin reichlich Nassfutter, die Harnproduktion als auch die Nephronen unterstützenden Medikamente und Eisenhaltiges Gemüse. Ich hoffe, dass Nicki wenigstens vier Jahre alt werden darf.
Nicki hat innerhalb der vergangenen Tage knappe 20g zugenommen. Das ist nicht wirklich viel, jedoch erfreulich.
Don Juan hatte direkt an seinem Schnäuzchen eine runde Umfangsvermehrung, die innerhalb einer Woche deutlich größer geworden war. Wie erwartet war es ein Atherom. Meine Tierärztin war begeistert von meinem strammen Don Juan und er war bei der Spaltung des Atheroms und Entfernung der Kapsel sehr tapfer. Ich war stolz auf meinen Kleinen. Zuhause angekommen, patroullierte er brommselnd im Wiegeschritt vor seinen Damen.
Don Juan geht es ein paar Tage nach der kleinen OP prima. Es hat sich nichts entzündet.
Igor hat leider wieder abgenommen.
Nicki hat auch wieder an Gewicht verloren.
Nicki (heute, 24.3.16) bekommt seit mehreren Wochen, zusätzlich zu den seit Monaten verabreichtenTropfen URO, als Dauermedikation Renes/Viscum comp. PLV zur Anregung der Regenerationsfähigkeit ihrer Niere. Ihr Gewicht schwankt weiterhin und sie trinkt aufgrund ihrer chronischen Niereninsuffizienz viel Wasser. Zum Glück nimmt sie gerne den Päppelbrei. Ich kann den Krankheitsverlauf leider nur verlangsamen. Es fällt mir schwer diesen Zustand und die damit verbundenen Konsequenzen anzunehmen, denn irgendwann werde ich meine geliebte Nicki erlösen lassen müssen. 18.04.2016 - Nicki nimmt seit zwei Tagen weniger Päppelbrei, hat aber dennoch ihr Gewicht gehalten. Wahrscheinlich liegt es am zusätzlichen Trockenfutter.
Schnucki hatte im Januar eine Eierstockszyste, die sich unter medikamentöser Behandlung deutlich verkleinerte. Nun haben sich beidseitig Zysten entwickelt, die sie in ihrem körperlichen Befinden beeinträchtigen. Sie fraß weniger und anderes Gemüse als sonst; hatte wie im Januar schon keinen Haarausfall. Seit gestern bekommt sie wieder Ovarium.
Bei Loverboy habe ich vermutet, dass er sehr schlecht sieht, was sich gestern bei der tierärztlichen Untersuchung bestätigte. Nun wird die Einrichtung im Gehege eben nicht mehr immer mal wieder veränder
Bei Schnucki konnte ich heute (10.07.16) die Zysten kaum noch ertasten. Das Ovarium hat angeschlagen. Sie sieht jetzt figürlich auch wieder schlank aus.
Igor und Nicki haben weiter zugenommen. Er bewegt sich in Richtung 900g und sie in Richtung 800g.
Mit Schnucki war ich am Mittwoch (3.8.16) bei meiner Tierärztin, da die getrockneten Urinränder auf den Unterseiten der Kuschelhöhlen rostrote gezackte Außenlinien hatten und auf einer Seite Schnucki wieder an Umfang zunahm und das ohne Gewichtszunahme und der Bauch war nicht im Gesamten weich.
Auf dem Röntgenbild war ein kleiner Schatten in der Blase zu sehen, etwas Blut war im Urin, ein bisschen zuviel Hefe, aber weder Nierenzellen noch Eiter. Von den damaligen Zysten war noch eine kleine, bewegliche zu ertasten, die sie nicht stört. Beim Abtasten der Gebärmutter schrie sie sehr, sodass es nahe liegt, dass sie wieder eine Gebärmutterentzündung mit Blutung hat. Sie bekommt nun täglich zweimal Sab simplex gegen die leichte Aufgasung, Baytril gegen die Entzündung, Pulsatilla in Höchstdosis für die Gebärmutter und ProPre-Bac für die Darmflora (frühestens 3 Stunden nach der Antibiotikagabe). Nächste Woche geht es wieder zur Kontrolle. Auffallend ist, dass Loverboy schon seit Montag ausschließlich in ihrer Nähe ruht.
21.08.2016, nach zwei Wochen Gabe von Antibiotika, Pulsatilla, Mitteln für die Darmflora und gegen Aufgasung, päppeln, zweimaliger Bestimmung des Harnstatuses, röntgen, Ultraschall und abschließender Blutabnahme hat es Schnucki geschafft. Die Leber- und Nierenwerte sind sehr gut, eine Diabetes ist nicht vorhanden und die jungen Leukozytenwerte sind hervorragend; die alten und mittelalten waren aufgrund einer schweren entzündlichen Infektion sehr hoch bis hoch. Schnuckis Appetit hat deutlich zugenommen, das Gewicht stabilisiert sich auch wieder. Frau Dr. Baisch hat wieder einem Schweinchen erfolgreich geholfen.
Nicki (04.12.2016) macht mir großen Kummer. Sie hat innerhalb weniger Tage sehr viel an Gewicht und Muskelmasse verloren als auch an Appetit. Selbst den geliebten Päppelbrei frisst sie weniger und sie hat Schmerzen, weshalb sie Metacam bekommt. Da sie nur noch gute 300 g wiegt, ihre Niereninsuffizienz nicht heilbar ist, und Nicki nicht unnötig leiden soll, werde ich sie leider auf ihrem letzten Weg in den nächsten Tagen begleiten.
07.12.2016: Nicki hat eine schwere Blasenentzündung. Nun bekommt sie 10 Tage ein Antibiotika, ein Schmerzmittel und ein die Nieren unterstützendes Medikament. Es besteht die Aussicht, dass sie es ein weiteres Mal schafft.
Ich war mit Nicki vor ein paar Tagen wieder bei Frau Dr. Baisch. Laut dem Harnstatus sind noch wenige Bakterien im Urin, sodass Nicki noch weitere 5 Tage Baytril bekommt. Eiter und Nierenzellen sind nicht im Urin gewesen. Das die Niere durchspülende homöopathische Medikament erhält sie ebenso weiterhin. Nicki hat zugenommen und trinkt auch wieder viel Wasser. Ich bin so froh, dass es Nicki viel besser geht und ich sie nicht erlösen muss, wie ich noch vor guten 2 Wochen angenommen hatte. Mitte Januar geht es nochmal zur Nachkontrolle.
Emma (03.04.2017) wurde heute unter Narkose ein Blasenstein, den sie bis zum Ende der Harnröhre befördert hatte, entfernt. In den letzten zwei Jahren hatte meine siebeneinhalbjährige Emma schleichend abgenommen. Bei der Röntgenaufnahme zeigte sich weiterhin, dass zwischen einigen Wirbeln Enge besteht. Emma bekam ein Antibiotikum gegen die gereizten Schleimhäute der Harnröhre. Schmerzmittel und tägliches Päppeln werden nun ihre täglichen Begleiter sein als auch die geliebte, an Wasser reiche und die Blase durchspülende Gurke. Leider wurde sie nicht mehr gesund und wurde am 07.04.17 erlöst.
Sternchen (Juli 2017) gefiel mir seit zwei Tagen irgendwie nicht. Sie war ruhiger als sonst und beim Fressen am Futternapf wählerisch und nicht mehr die Chefin unter den drei Weibchen. Zudem war ihr Blick anders. Auffällig war auch, dass Don Juan sie seit Tagen verfolgte, was untypisch für ihn ist, denn er nimmt nur in der Vorbrunst Fährte auf und deckt in der Hauptbrunst. Diese Zeitspanne geht aber nicht über mehrere Tage. Vom Gewicht her war sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht auffällig geworden. Sternchen hatte also Glück, denn am nächsten Tag diagnostizierte meine Tierärztin zwei sehr kleine hormonell aktive Eierstockszysten - ohne Haarausfall an den Flanken - und eine beim Abtasten schmerzhafte Blase. Der Urin war bis auf eine leicht erhöhte Zahl von Leukozyten unauffällig. Wir waren also am Anfang der Erkrankung - zum Glück! Sie wurde bis heute antibiotisch und schmerzstillend behandelt. Zudem erhält sie noch für wenige Tage Ovaria und Pregnostat. Mittlerweile ist Sternchen wieder wohlauf, frisst gut, ist agil und hat ihre gewohnte Stellung in der Gruppe wieder. Don Juan verhält sich ihr gegenüber auch wieder normal.
Sternchen hatte in den vergangenen Wochen wieder zugenommen gehabt. Aber am Montag (21.8.17) kam sie morgens wieder nicht zum Fressen aus dem Unterschlupf heraus. Sie fraß nur das was ich vor ihr Schnäuzchen legte und ließ sich auch untypischerweise Futter wegnehmen. Am Nachmittag waren wir bei meiner Tierärztin. Die Blase, der Urin als auch die Eierstöcke waren einwandfrei und mein Sternchen protestierte lauthals gegen die Untersuchung, was ein gutes Zeichen bei meinem Sternchen ist. Beim Abhören des Darms waren übermäßig deutliche Geräusche durch die Darmperestaltik zu hören. Wie verordnet gebe ich ihr nun für ein paar Tage RodiCare akut, was sie freiwillig nimmt. Schon seit Dienstag ist Sternchens Verhalten insgesamt wieder normal.
Sternchen stellte ich am 23.10.2017 wieder meiner Tierärztin vor, da Don Juan sie über mehrere Tage bestieg. Nun stellte sich heraus, dass mein Sternchen wieder beidseitig Eierstockszysten hat und zudem an den Hinterbeinen als auch an der Kehle vergrößerte Lymphknoten. Im Urin war auch etwas Blut. Nun wird sie antibiotisch und mit Ovaria behandelt. Nach drei Tagen ließ Don Juan endlich von Sternchen ab. Zusätzlich gibt es Bene Bac und Päppelbrei. So bleibt die Darmflora im Gleichgewicht und Sternchen nimmt nicht ab.
Sternchen war heute (2.11.17) zur Kontrolle bei meiner Tierärztin. Die Blasenentzündung geht durch die antibiotische Behandlung zurück, das homöopathische Mittel Ovaria lässt die Eierstockszysten kleiner werden. Aber leider sind die Lymphknoten weiter angeschwollen und nicht nur das. Nun sind die Lymphknoten unter den Achseln auch dick. Sternchen hat Leukose / Leukämie. Nun bekommt Sternchen zusätzlich zu Baytril und Ovaria noch 2 mal täglich HM100 und alle zwei Tage eine minimale Dosis an Cortison. Gepäppelt wird sie weiterhin. Wie lange sie noch leben kann, weiß keiner. An Heiligabend würde sie sechs Jahre alt werden. Ich freue mich jeden Tag an und mit ihr und wenn der Zeitpunkt kommt, an dem ich sie erlösen muss, schenke ich ihr noch einmal meine ganze Liebe. Sie ist so ein unglaublich herziges Schweinchen, mein Sternchen.
Flocke (Donna hieß sie in der Meerioase) kam mit anderen Meerschweinchen als Notfall in die Meerioase Stuttgart. Ich wusste, dass sie ein weißes Rosettenschweinchen mit roten Augen ist, eine Eierstockszyste hat und schon ein deutlich älteres Schweinchen ist.
Sie hielt über eineinhalb Wochen ihr Gewicht, nahm aber, trotz dass sie unentwegt fraß, nicht zu. Das kam mir seltsam vor. Weiterhin bewegte sie sich wenig und hatte eine ständig auffallende Haltung beim Schlafen und Ruhen. Dann nahm sie schlagartig fast 100g ab. Ich stellte sie dem Tierarzt vor. Die Zyste war Pflaumengroß und es wurde eine Vergrößerung der Gebärmutter ertastet.
Am Mittwoch wurde sie kastriert. Dabei wurde die Eierstockszyste entfernt und der Tumorverdacht bestätigte sich nicht. Jedoch war die ertastete Gewebemasse eine lose im Bauchraum von der Blutversorgung abgerissene und schon geweblich veränderte zweite Zyste. Mein Tierarzt hatte so etwas bisher noch nie in seiner Praxis gehabt. Ohne Operation hätte Flocke diese Woche nicht überlebt.
ich konnte sie am selbigen Tag wieder mit nach Hause nehmen. Sie frisst den Umständen entsprechend gut. Zusätzlich bekommt sie ein Schmerzmittel und natürlich Päppelbrei. Nun hoffe ich, dass sie noch eine schöne Zeit als Omi verleben kann.
24.05.2018: Ich stellte Flocke meinem Tierarzt noch einmal vor, da mir 14 Tage bis zum Fädenziehen ohne eine ärztliche Kontrolle zu lang erschienen. Flocke hat seit der OP nicht abgenommen und auch sonst war mein Tierarzt sehr zufrieden und ich natürlich ebenso. Weiterhin bekommt Flocke täglich das Schmerzmittel Metacam, Rodicare akut zur Unterstützung der Verdauung und Sab simplex gegen Blähungen. Mittlerweile frisst sie nicht nur Heu, Päppelbrei und Salat, sondern seit ein paar Tagen auch ein klein bisschen Karotte, Gurke, Fenchel und Paprika. 
19.08.2018: Flocke wurde bis fast Ende Juli zusätzlich gepäppelt. Wenige Tage später hatte sie schlagartig starken Durchfall und einiges an Gewicht verloren. Die Stuhlganguntersuchung ergab einen Befall von Flagellaten. Diese Einzeller können sich bei einem geschwächten Tier unbemerkt vermehren und bewirken dann im Darmtrakt ein Ungleichgewicht der Darmflora und lösen somit heftige Verdauungsstörungen mit Beschwerden aus. Mit einer strengen Diät, ausschließlich aus Heu, Wasser, Päppelbrei und etwas Fencheltee bestehend und Medikamenten, wie Bene Bac, RodiCare akut und Sab Simplex, haben wir die Einzeller bis auf eine sehr geringe Anzahl reduzieren können. Da die Verdauung derzeit immer noch nicht zu 100% einwandfrei funktioniert, trotz mittlerweile abgesetzten Kötteln, die noch unverdaute Rohfasern enthalten, darf nun Flocke weiterhin zu Heu, Wasser und Päppelbrei in nur sehr geringen Mengen Karottenbrei (aus Babygläschen), an frischen Kräutern, da sie leicht verdaulich sind, und wenige Gramm Fenchel fressen. Bene Bac und RodiCare akut muss Flocke weiterhin täglich erhalten.  Weiteres frisches Gemüse, wie Paprika, Gurke, Salate,... müssen noch mehrere Wochen warten, da sie zu schwer verdaulich für Flocke wären.
Oktober 2018 Don Juan hat ein entzündetes Auge, das mit einer Augensalbe behandelt wird.
Oktober 2018 Flinga verhielt sich seit mehreren Tagen ruhiger als üblich, fraß aber normal und hatte nicht abgenommen. Plötzlich begann sie ohne auffällige Flankenatmung und trockener Nase zu röcheln. Nachdem das über Stunden ging, stellte ich sie meinem Tierarzt vor. Vor Ort war schlagartig das Geräusch weg. Beim Abhören, Abklopfen des Thorax und der Schleimhautkontrolle war der Befund negativ, also alles in Ordnung. Das Röcheln trat auch nicht mehr auf. Jedoch ergab die allgemeine Untersuchung, dass Flinga aus unerklärlichen Gründen leider auf beiden Augen erblindet ist. Sie findet sich im Gehege weiterhin gut zurecht.
13.10.2018 Flocke gab heute einen Schmerzensschrei von sich, köttelte zu weich und beim Päppeln setzte sie Blut enthaltenden Urin ab. Vom Notdienst habenden Tierarzt gab es Antibiotika gegen eine Blasenentzündung gespritzt. Nun erhält sie über 5 Tage zweimal täglich oral ein Antibiotikum vierfach mit Wasser verdünnt und jeweils 3 Stunden später Bene-Bac Gel zur Stabilisierung der Darmflora. Wenn nach 3 Tagen weiterhin Blut im Urin ist, wird eine Sonographie notwendig, denn dann steckt noch mehr dahinter, was ich für meine zuckersüße Flocke nicht hoffe.
17.10.2018: Ich ging mit Flocke in meine Stamm-Tierarztpraxis. Bei Flocke wurde noch eine Ohrentzündung diagnostiziert, die die andere Tierärztin leider nicht erkannt hatte. Weiterhin setzte ich das verordnete Antibiotikum ab und erhielt ein anderes, da das erste Antibiotikum hätte stark verdünnt nur mittels einer Magensonde verabreicht werden dürfen, da es sonst zu Verätzungen führt. Zum Glück hatte ich das erste Antibiotikum von mir aus stärker verdünnt gehabt, und dennoch war Flocke ihr Hals dicker geworden. Ein eklatanter Fehler der Tierärztin, die ich nicht mehr konsultieren werde. Flocke ist tapfer und erhält nun zusätzlich Metacam und ein homöopathisches Mittel gegen die Ohrenentzündung und natürlich viel Päppelbrei und mehrmals täglich Bene-Bac Gel. Die Blase war bei der Untersuchung weiterhin sehr schmerzempfindlich. Meine süße Flocke ist eine Kämperin und hält ihr Gewicht einigermaßen.
31.10.2018: Die Ohrenentzündung ist ausgeheilt, die bakterielle Blasenentzündung ebenfalls. Jedoch ergaben das Röntgenbild und die Sonographie, dass die Blasenschleimhaut auffällig ist als auch vor dem Blasentunnel ein Blasenstein oder ein Tumor liegt. Flocke hatte die gesamte Zeit über mal mehr mal weniger Blut im Urin und war im Bereich der Blase sehr schmerzempfindlich. Kristalle waren nie im Urin, was gegen einen Blasenstein spricht. Nun bekommt Flocke weiterhin Reneel und Uro für die Blase, Metacam gegen die Schmerzen und viel Feuchtfutter. Damit ihr Gewicht etwas stabil bleibt, bekommt sie weiterhin Päppelbrei.
28.11.2018: Mupf wurde operativ eine Zyste am Gesäuge entfernt. Ihr geht es gut und der Appetit ist ebenso vorhanden. Gegen die Schmerzen durch die OP bekommt sie für mehrere Tage Metacam.
Lucy hat klitzekleine und hormonell aktive Eierstockszysten. Das Vorhandensein hat mir zuerst Don Juan durch sein Verhalten angezeigt und erst danach begann sich bei Lucy der Haarausfall am Bauch und an den Flanken zu zeigen. Sie erhält zwei homöopathische Mittel über mehrere Wochen.
Lucy verlor im Februar 2019 dramatisch an Gewicht und gleichzeitig sehr viele Haare. Zudem  hatte sie eine fleckig gerötete Haut. Die entzündete Haut wurde medikamentös erfolgreich behandelt und der Verdacht einer Schilddrüsenüberfunktion betätigte sich. Lucy bekommt ein die Schilddrüse harmonisierendes homöopathisches Mittel. Nach 10 Tagen homöopathischer Behandlung, dem intensivem Päppeln, grünem Hafer, ausnahmsweise etwas kernigen Haferflocken, begann Lucy langsam, aber stetig zuzunehmen und der Haarausfall stoppte. Am Mittwoch geht es wieder zur Kontrolle zum Tierarzt. Lucy wird weiterhin gepäppelt und bekommt zusätzliche gehaltvolle Futterbeigaben, da sie noch einiges an Gewicht zulegen muss.
Es ist nun April, und das Fellkleid von Lucy ist wieder dicht gewachsen. Nun darf es nur noch länger werden. Lucy ist zwar weiterhin gegenüber meinen anderen Schweinchen ein Leichtgewicht, jedoch sind die Gewichtsschwankungen aufgrund der Schilddrüsenhormonspitzen deutlichst geringer geworden. Gepäppelt wird sie weiterhin ein- bis zweimal täglich.
Mupf hat eine Kehlkopfreizung, die medikamentös behandelt wird.
Lucy benötigt weiterhin ihr homöopathisches Schilddrüsenpräparat (Mai 2019).
Don Juan seine Schwanzwurzeldrüse hatte sich im April entzündet. Meine Tierärztin bekam sie durch zweimalige Entleerung und Reinigung und ich durch weiterhin tägliche Wunddesinfektion und Salbung wieder deutlich kleiner, jedoch hätte sie immerfort gesalbt und kontrolliert werden müssen, da sie sich nicht mehr in die ursprüngliche Größe zurück entwickelt hatte. Sie hätte sich jederzeit wieder entzünden können. Um dies auszuschließen, wurde Don Juan die immer noch deutlich vergrößerte Drüse operativ vom Kollegen meiner Tierärztin entfernt. Die Operationsnaht heilt wunderbar und meinem bald sechsjährigen Don Juan geht es gut.
Lucy hat seit Ende Mai´ leider eine hartnäckige Blasenentzündung, die eine länger andauernde Behandlung erfordert. Leider entwickelte sich im Sommer ein Blasenkarzinom, weshalb Lucy am 07.08.2019 erlöst wurde.
Mupf hatte am 7.8.19 eine Tympanie und einen sehr weichen Stuhlgang. Sie erhielt Medikamente und ausschließlich Heu, Päppelbrei und Wasser für mehrere Tage. Am 13.8.19 litt Mupf an Durchfall und wieder Tympanie als auch Schmerzen. Sie wurde vom tierärztlichen Notdienst versorgt. Am 14.08.19 wurde von meiner Tierärztin mittels Tastbefund und Harnstatus eine heftige Blasenentzündung diagnostiziert. Der Kot von 3 Tagen war zum Glück frei von Parasiten. Die Verdauungsprobleme kombiniert mit den Aufgasungen wurden wahrscheinlich durch die Hitzewelle und die extremen Temperaturschwankungen als auch die sehr schmerzhafte Blasenentzündung hervorgerufen.
Nun wird die Blasenentzündung antibiotisch und mit pflanzlichen Heilmitteln behandelt. Der Verdauungstrakt erhält Bene-Bac Gel 2 x täglich und 1 ml Dimeticon mehrmals am Tag.
Don Juan wurde am 07.8.2019, nach nochmaliger Kontrolle, das sich weiter schnell vergrößernde Atherom an der Lippe erfolgreich gespalten. Die Wunde verheilt sehr gut.
Am 10.04.2020 stellte ich Don Juan meinem Tierarzt vor, da er sich deutlich ruhiger verhielt, weniger bewegte als sonst, weniger fraß, sehr wählerisch war und trotz zusätzlichem Päppeln nicht zunahm. Don Juan gefiel mir einfach nicht. Der Tierarzt fand nichts. Die Vermutung lag nahe, dass es sein fortgeschrittenes Alter sei. Sein Zustand wurde jedoch nicht besser, mein Bauchgefühl ließ mir keine Ruhe und er nahm an Gewicht ab. Nun stellte ich ihn ein zweites Mal in der Praxis vor. Meiner Tierärztin fiel die angespannte Körperhaltung auf, und die Kiefergelenke schmerzten beim Abtasten. Sie untersuchte Don Juan eingehend und machte Röntgenaufnahmen. Ebenso wurde ein Harnstatus gemacht, der nur eine sehr geringe Auffälligkeit zeigte. Don Juan hat an 3 Wirbelkörpern Veränderungen und "ausgefranste" Rippen und eine leichte Aufgasung. Er hat also Schmerzen. Nun bekommt er Metacam, weiterhin das von mir schon gegebene Dimeticon, aber nun dreimal täglich und zur Appetitsteigerung von RodiCare das Appetit. In einer Woche geht es wieder zur Kontrolle.

 
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